FlüchtlingeGerhard Winter

GuT – wir kümmern uns um Integration und Willkommenskultur

Integration braucht Willkommenskultur, es sind zwei Seiten derselben Medaille.

Menschen aus anderen Kulturkreisen, mit fremden Sprachen, teilweise auch mangelnder Bildung und anderen Vorstellungen vom sozialen Miteinander in unsere Gesellschaft einzugliedern, das ist ein komplexer, ein langwieriger Prozess, der allen Beteiligten viel abverlangt. Voraussetzung ist, dass die Zuwandernden willkommen sind und sich willkommen fühlen. Ohne eine solche als Gemeinschaftsaufgabe verstandene Willkommenskultur kann Integration nicht gelingen.

Dieser Gemeinschaftsaufgabe werden wir uns intensiv stellen.

Wesentlich für eine erfolgreiche Integration der Migranten sind vor allem Sprachkurse. Darum werden wir uns kümmern.

Wenn die Kapazitäten der Kreisvolkshochschule nicht ausreichen, werden wir uns für zusätzliche Maßnahmen der Gemeinde einsetzen. Ohne das Erlernen der deutschen Sprache wird Integration nicht gelingen. Deshalb muss den Schülern der Rosdorfer Grundschulen ebenso den Kindern in den Kindertagesstätten das Erlernen der deutschen Sprache ermöglicht werden.

Die Rosdorfer Unternehmen und Handwerker werden wir bitten, Praktika und Lehrstellen für junge Flüchtlinge anzubieten.

Die Gemeinde Rosdorf, deren Kommunalpolitiker, Vereine und Unternehmen sowie unsere Gesellschaft sollten alles Erdenkliche tun, um den Neubürgern die Eingliederung zu erleichtern. Selbstverständlich sind diese aber auch verpflichtet die Angebote zu nutzen. Auch erwarten wir von den Neubürgern, dass sie unsere Werte, Gesetze und Regeln eines friedlichen Zusammenlebens beachten, insbesondere unsere Verfassung, das Grundgesetz, das für uns alle gilt, uns bindet und verbindet.

Nur mit einer allgemeinen Willkommenskultur, das heißt, wenn die Migranten erwünscht sind und sich erwünscht fühlen, kann deren Eingliederung erfolgreich sein.

Auch das noch:

Interview Martin Walser in FOCUS 5/2016 Seiten 86ff:
„Was Merkel gemacht hat, war großartig. Ganz großartig. In Deutschland wurde zum ersten Mal weltbewegend menschlich reagiert. Es ist doch klar, wir haben doch gar keine andere Möglichkeit mehr, als es zu schaffen. Wir werden es schaffen, weil wir es schaffen müssen. Alles andere wäre viel schlimmer. Wir haben nach 1945 viel mehr schaffen müssen, und wir haben es geschafft in einer viel, viel schlechteren wirtschaftlichen Lage.“

Dem schließt sich GuT an, besser könnten wir unsere Meinung nicht ausdrücken

In den Medien wird immer wieder behauptet, dass viele Menschen Angst hätten, dass wir die Integration der vielen Flüchtlinge nicht schaffen könnten.
Medien behaupten das, weil Ihre Aufmerksamkeit für große oder kleine Unfälle riesig ist. Bei dem überwiegenden Teil der Bevölkerung gibt es keine Fremdenfurcht. Die Medien blähen die Minderheit unmäßig auf und machen sie immer wichtiger. So geschehen bei den Skinheads, den Neonazis und jetzt auch bei Pegida.
Wir warnen vor der Macht der Medien, insbesondere des Fernsehens, die uns panikanfällig macht.
Die Realität sieht vielerorts, beispielsweise auch in Rosdorf, wesentlich sachlicher, friedlicher und menschlicher aus.

Gerhard Winter

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