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Soziale Probleme und Konflikte – GuT 2026

Soziale Probleme lassen sich am effektivsten auf kommunaler Ebene verhindern oder lösen. Neben dem positiven Wirken unseres Kinder- und Jugendbüros sehen wir eine Perspektive durch das Engagement unserer Gleichstellungsbeauftragten. Sie sollte – eingebunden in ein funktionierendes Netzwerk – die zentrale Ansprechpartnerin für alle Bürgerinnen und Bürger sein, wenn es um soziale Konflikte (Gewalt in der Familie, Ungleichbehandlungen im Beruf, Erziehungsprobleme etc.) geht.

Wir müssen der Entwicklung von Parallelgesellschaften vorbeugen. Das Familienzentrum muss hierbei eine zentrale Rolle einnehmen. Gezielte und auf unterschiedliche Bedürfnisse abgestimmte Angebote helfen Konfliktpotenzial zu minimieren oder bestenfalls gar nicht erst entstehen zu lassen.
Gefahren für unsere Kinder und Jugendlichen, wie sexualisierte Gewalt, Manipulation durch soziale Medien, Drogen, Alkohol und Extremismus, verlangen politische Antworten, um sie besser zu schützen.

Gleichstellungsbeauftragte Frau A. Maierl und Frau Carolin Paul, Leiterin des Familienzentrums bei der offiziellen Eröffnung der Einrichtung am 15.07.21

Wir wollen deshalb die Prävention durch Aufklärung vor allem an den Schulen stärken. Es gilt – in Zusammenarbeit mit Verwaltung und Familienzentrum – geeignete Konzepte und Kampagnen zu entwickeln. Zivilcourage ist das wichtigste Instrument zum Schutz von Kindern. Niedrigschwellige Meldesysteme und Anlaufstellen mit geschultem Personal müssen vor Ort zur Verfügung stehen. Schlüsselpersonen, wie Lehrer*innen, das Personal in Betreuungseinrichtungen sowie an Schnittstellen im Gesundheitswesen, brauchen ein intaktes Netzwerk. Hilfsangebote für Eltern und Kinder müssen von der Schwangerschaftsberatung bis zum Teenageralter bereitstehen.

Ein weiteres Anliegen ist für uns die Sicherung bzw. Wiederherstellung der allgemeinen Daseinsvorsorge. Hiervon sind insbesondere die Ortschaften außerhalb des Kernortes betroffen. Menschen müssen im Alter ihre Würde behalten, dazu braucht es ein hochwertiges, wohnortnahes Pflege- und Versorgungsangebot. Geeignete Konzepte zum Erhalt oder Ausbau der Vorsorgeinfrastruktur müssen entwickelt und umgesetzt werden. Unser Ziel ist es, dass die Kommunalpolitik den hierfür erforderlichen Rahmen schafft.

Wir wollen der Entstehung sozialer Brennpunkte und einer Spaltung unserer Gesellschaft in soziale oder ethnische Gruppen mit einer gezielten Einbindung aller Bürger*innen entgegenwirken. Das Familienzentrum soll zur zentralen Begegnungsstätte werden und den Zusammenhalt der Mitbürger*innen fördern. Erfolgreiche Integration kann nur gelingen, wenn die kommunale Politik den Rahmen schafft: Angebote machen, Hilfestellung anbieten und das WIR-Gefühl fördern.

Weitere Informationen:
Unser Programm GuT 2026
Unser Programm – in aller Kürze
Unser Kandidat für das Amt des Gemeindebürgermeisters
Unsere Kandidat*innen für den Gemeinderat
Unsere Kandidat*innen für die Ortsräte

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