Bildung – GuT 2026

Mit dem Thema Bildung wollen wir hier besonders die Bereiche Schule, Kindertagesstätten und Erwachsenenbildung ansprechen. Der Bildungssektor, einer der wichtigsten für unsere Zukunft: Hier muss investiert werden. Pädagogisch, technisch (Digitalisierung), räumlich, thematisch (Wissensvermittlung und Erlernen von sozialen Fähigkeiten) und unter Berücksichtigung sozialer Aspekte, gilt es diesen Bereich auszubauen und zu modernisieren. Wenn wir jetzt den Fokus auf dieses Thema legen und entsprechend erforderliche Finanzmittel einsetzen, werden wir später alle davon profitieren.

In der Vergangenheit wurde im Bildungssektor viel versäumt. Ein Beispiel: Seit Jahren fordern wir als Wählergemeinschaft, genau wie Schule und Elternschaft, dass in Sachen Raumnot und Renovierungsbedarf an der Heinrich-Grupe-Schule (HGS) etwas unternommen wird (siehe Artikel Raumnot in der Heinrich-Grupe-Schule vom 03.08.2017). Vergeblich! – Nun endlich soll etwas geschehen. Erste Planungsschritte stehen auf der Tagesordnung. Mit der Realisierung des Projekts „Renovierung und Ausbau der HGS“ ist laut Auskunft von Bürgermeister Steinberg allerdings nicht vor Mitte 2023 zu rechnen.

In Sachen Bildung ist es wichtig, die Nähe zur Praxis nicht aus den Augen zu verlieren. Entscheidungen, die nur am Schreibtisch getroffen werden, sind realitätsfern und wenig hilfreich. Mit einem engen Zusammenwirken von Bürger*innen, Elternschaft und Mitarbeiter*innen der Bildungseinrichtungen eröffnen sich neue Chancen.

Die Pandemie hat uns deutlich vor Augen geführt, dass es auf digitaler Ebene Aufholbedarf gibt.

Hinzu kommen die signifikant gewordenen sozialen Unterschiede, die die Bildungschancen aller Altersgruppen stark beeinflussen. Wir wollen, dass jedes Kind weitestgehend gleiche und gerechte Bildungschancen bekommt – unabhängig vom sozialen und finanziellen Status der Eltern. Das Familienzentrum und die Gleichstellungsbeauftragte unserer Gemeinde können in enger Zusammenarbeit mit den Schulen und Kindertagesstätten hier sicherlich einen wertvollen Beitrag zum Erlangen von mehr Chancengerechtigkeit leisten.

Eine gute frühkindliche Bildung wirkt sich positiv auf die zukünftigen Bildungs- und Lernprozesse unserer Kinder aus und trägt maßgeblich dazu bei, Chancengerechtigkeit zu schaffen. Auch kommunalpolitisch kann und muss hier gehandelt werden.

Inklusion ist nicht nur ein pädagogisches, sondern auch ein politisches Konzept, dass es umzusetzen gilt.

Hinsichtlich des Themas Erwachsenenbildung bietet ein Zusammenwirken mit der nunmehr in unserer Gemeinde fest verankerten Volkshochschule gute Perspektiven. Weitere Initiativen sind begrüßenswert und durch die Gemeinde zu initialisieren.

Jede Gemeinschaft ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Wir müssen Bildung für alle sozialen Schichten in gleicher Qualität bereitstellen.

Weitere Informationen:
– Unser Programm GuT 2026
– Unser Programm – in aller Kürze
– Unser Kandidat für das Amt des Gemeindebürgermeisters
– Unsere Kandidat*innen für den Gemeinderat
– Unsere Kandidat*innen für die Ortsräte